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Über das Handbuch


 
 
»Zu alternativ.nu Das Wort Farbe kann sich sowohl auf das tatsächliche Farberlebnis "Igitt, was für eine schreckliche grüne Farbe!" als auch auf das Material selbst beziehen, d.h.

auf die Mischung, mit der man malt


. war klebrig und trocknete langsam".
 
Eine Farbe besteht im Wesentlichen aus Bindemitteln, Lösungsmitteln und Pigmenten. Dieser Text befasst sich nicht mit den Mengen an Zusatzstoffen und Füllstoffen, die in den meisten modernen Farben erhältlich sind.
 
Bindemittel
Ein Bindemittel bindet die Pigmentkörner zusammen und bindet sie an den Untergrund.


 
Ölbindemittel Leinöl
wird aus den Samen des Ölleins (Linum Usitatissimum) hergestellt. Die älteste Methode, das Öl zu gewinnen, besteht darin, es mit einem Holzhammer aus den Samen zu schlagen. Der nächste Schritt bestand darin, die Samen in einer Steinmühle zu zerkleinern und dann das Öl auszupressen. Dadurch entsteht ein kaltgepresstes Öl. Die Samen können auch mit Dampf vorbehandelt werden, was zu einem höheren Ertrag führt.

Bei diesem Verfahren wird heißgepresstes Öl hergestellt.
 
Rohes Leinöl ist ein Öl, das nicht wurde nach dem Pressen behandelt. Es hat eine lange Trocknungszeit. Gekochtes Leinöl bedeutet Erhitzen auf 150 Grad. Als Thermometer wurden früher Vogelfedern und Brotstücke verwendet. Wenn sich die Feder kräuselte und das Brot gegen den Topfrand geschlagen werden konnte, dann war das Öl fertig.

Das gekochte Leinöl wird in Temperaemulsionen und in der Grundierung verwendet. Sowohl rohes als auch gekochtes Leinöl werden zum Reiben von Ölfarben verwendet.
 
Standöl ist Leinöl, das ohne Luftzugang auf über 250 Grad erhitzt wird. Dann werden die Moleküle durch Polymerisation mit größeren Molekülen verbunden. Dieses Öl sorgt beim Trocknen für einen haltbareren Film mit einem hohen Glanz und einer glatten Oberfläche.


 
Oxidiertes Leinöl wird durch Oxidation unter starkem Kontakt mit Luft hergestellt. Dies geschieht, indem das rohe Leinöl in die Schüsseln mit flachem Boden und einer Flüssigkeitstiefe von nicht mehr als 1 cm. Die Schalen werden in die Sonne gestellt, damit das Öl nicht ranzig wird. Das Öl wird täglich gerührt und vor Staub geschützt, jedoch mit freiem Luftzugang. Bei dieser Methode kann das Öl leicht trocknen, was ein Vergilben und Faltenbildung beim Malen verhindert.


 
Dabei
handelt es sich um natürliche Emulsionen wie Milch, Eier und den Quarkkasein, die nach dem Trocknen wasserfeste und bindende Schichten bilden. Sie können neben ihrem natürlichen Gehalt auch zusätzliches Öl aufnehmen und werden dann besonders bindend.
 
Haftklebstoffe
: Diese behalten nach dem Trocknen ihre Wasserlöslichkeit und sind daher schwer zu beschichten. Tierischer Kleber wird aus Schlachtabfällen, Knochen oder Hautresten (Haut-, Knochen- und Lederkleber) hergestellt.

Pflanzlicher Kleber wird aus verschiedenen Lösungsmittel
 

Das Lösungsmittel löst einen Teil der Inhaltsstoffe in der Farbe auf und hält sie in flüssiger Form. Das Lösungsmittel verdunstet beim Trocknen der Farbe.
 
Wasser
Ein leicht zugängliches und in diesem Zusammenhang unbedenkliches Heilmittel. Empfindliche Pigmente können durch Kalkablagerungen, Chlor, Salze usw., die im Wasser vorhanden sein können, beeinträchtigt werden.

In solchen Fällen wird destilliertes Wasser verwendet.
 
Terpentin
Hergestellt bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts aus dem Balsam von Kiefernnadeln.
 
Venezianisches Terpentin wird aus Balsam hergestellt, der aus Lärche gewonnen wird. Französisches Terpentin wird aus Balsam von französischen Kiefernarten hergestellt. Durch Destillation mit Wasserdampf wird Terpentin als völlig reines Gummiterpentin gewonnen ist wasserklar und dünnflüssig und enthält in der Regel Harzrückstände.

Es hat einen angenehm frischen Duft und ist nicht so allergen wie andere Terpentinsorten.
 
Schwedisches Terpentin ist ein Sammelbegriff für mehrere ähnliche Produkte aus schwedischem Holz. Am weitesten verbreitet ist jedoch heute das Mineralterpentin, das aus Erdöl hergestellt und unter vielen Handelsnamen verkauft wird, darunter auch Testbenzin. Harze sind allergen und Terpene sind krebserregend.


 
Isoaliphat und Orangenschalenöl
Ein relativ neues Produkt auf dem Markt. Es handelt sich um eine klare, farblose Flüssigkeit mit mildem Geruch und geringer Oberflächenspannung, die das Eindringen in Holz, Kork usw. begünstigt. Das Mittel hat eine geringe Verdunstung, verursacht keine Geruchsprobleme und gilt als "freundlicher" und weniger allergen als z. B. Terpentin/Testbenzin.


 
Pigment
Dye bedeutet "färbendes Element". Pigment bedeutet, dass es sich um ein unlösliches Farbstoffpulver handelt, das der Farbe ihre Farbe verleiht. Pigmente sind als natürliche, synthetische, organische und anorganische Pigmente erhältlich.
 
Lange Zeit nutzte der Mensch farbige Böden, Mineralien und Substanzen aus dem Pflanzen- und Tierreich. Natürliche Kernschatten und Ockertöne in Tönen von dunkelbraun über gelb bis rot waren bereits vor 20-30.000 Jahren in Höhlenmalereien vorhanden (Altamira).

Leicht verfügbare weiße und schwarze Pigmente waren weiße Verschmutzungen, Kalk und Ruß.
 
Im Laufe der Zeit wurden viele schöne Farbmineralien entdeckt, wie z.B. Bergzinnober, Blutstein, Celadonit, Malachit, Azurit, Lapis, Lazuli, Schlank usw. Gummigutta, Indigo, Safran, Distel- und Saftgrün. Aus dem Tierreich kamen kalkhaltiges Weiß und Knochenschwarz, Tintenfischtinte Sepia und Schalenfarbe Purpur, Karmin und indischer Lack aus Schildläusen, Gallensteingelb aus Ochsengalle und indisches Gelb aus Rinderurin.


 
Sowohl natürliche als auch synthetisch hergestellte Pigmente (heute am häufigsten) gibt es in Farben- und Baumärkten, Kunsthandwerks- und Bastelgeschäften und bei verschiedenen Firmen zu kaufen.
 
Stellen Sie Ihre eigenen Pigmente her
Sie können, genau wie die Bauernmaler in der Vergangenheit, Ihre eigenen Pigmente herstellen. Große Pigmentkörner werden zerkleinert und dann zusammen mit Öl oder Wasser mit einem Anguss und einem Streifstein fein gerieben.


 
Ruß wird hergestellt, indem Birkenrinde unter einer Blechdose verbrannt wird, wonach der darin abgelagerte Ruß ausgebürstet und gesammelt wird. Dann Dieser Farbstoff wird ziemlich fettig, er wurde früher zuerst in etwas Branntwein oder Essig gerieben.
 
Kernschwarz wird hergestellt, indem z.B. Pflaumenkerne in einem geschlossenen feuerfesten Gefäß gebrannt und anschließend gemahlen werden.


 
Um eine gelbe Farbe zu erhalten, die gut zu Leimfarbe passt, war es bei den Bauernmalern üblich, Birkenblätter mit Alaun abzukochen. Wenn diese Farbe glänzend sein sollte, wurde Fichtenharz hinzugefügt.
 
Als die Menschen anfingen, ihre Gegenstände zu färben, war jedoch die Erlenrinde für die bräunlich-rote Farbe verantwortlich. Es wurde als Aquarell oder Pulver vorbereitet, danach wurde das Objekt eingetragen.

Diese Methode wird auch heute noch im samischen Kunsthandwerk verwendet.
 
Wucher und Unbror sind Böden und Gesteine, die nach dem Verschlammen, Mahlen und eventuellen Brennen zu einem homogenen Farbstoff werden. Schauen Sie sich in Ihrer Umgebung um oder wenn Sie unterwegs sind, nach farbiger Erde oder farbigen Steinen. Die Farben dieser Substanzen variieren und werden durch den Gehalt an Eisen- und Manganverbindungen beeinflusst.

Je mehr Eisenhydroxid, desto röter (roter Ocker und Schrecken). Mangandioxid ergibt eine braune oder dunklere Farbe (Kernschatten). Die Farbe der Kernschatten variiert von Braun bis Rot und von Braun bis Grün. Die gelbe Farbe zeigt das Vorhandensein von wässrigem Eisen und Aluminiumverbindungen (gelber Ocker und Schrecken) an.
 
Grundierung
Das Malen auf einem unvorbereiteten Untergrund bringt in der Regel eine Reihe von Schwierigkeiten mit sich, wie z.

B. dass die Oberfläche bei Benetzung mit Öl oder Wasser aufquillt und ansteigt. Es Nimmt oft so viel Bindemittel auf, dass die Farbe stumpf wird und sich im Wert verändert und die Haltbarkeit durch schlechte Haftung, Pigmentierung oder chemische Einflüsse beeinträchtigt werden kann.
 
Magere und fettige Untergründe
Aus praktischen Gründen wird zwischen mageren (saugenden und halbsaugenden) und fettigen (nicht saugenden) Untergründen unterschieden.

Die Sauggrundierung ist nur für Trockentechniken wie Pastell- und Fließwassertechniken geeignet. Ölige Grundierung ist nur für Öltechniker geeignet. Semi-saugende Grundierungen sind meistens mehr oder weniger gut, insbesondere für Dispersionsfarben (Tempera) und Lean-Oil-Techniken.
 
Saugfähig: Haftbasis und magerer Temperagrund.
§ Semi-saugfähig: normales Temperament.


Nicht sehr saugfähig: ölige Temperabasis und ölgemahlen.
 
Eigenschaften des Fundaments
Eine gute alte Regel der Haltbarkeit ist das Streichen Fett auf Magermasse, die Farbe trocknet dann von innen nach außen. Der Untergrund sollte daher magerer und weniger ölig sein als die Farbe. Eine zu schlechte Grundierung kann jedoch so viel Bindemittel aufnehmen, dass die Pigmentierung geschwächt wird.

Zu öliger Boden führt zu Rissen, Schuppenbildung und in einigen Fällen zu Falten.
 

Primer Adhesive Primer: ist eine Aufschlämmung aus Kreide oder Gips und weißem Pigment in Leimwasser.
Temperabasis (Emulsionsbasis): Enthält auch gekochtes Leinöl, das in der Lösung emulgiert ist.
Ölbasis: besteht aus weißer Ölfarbe, die in Leinöl gerieben und mit Lösungsmitteln verdünnt wird.


 
Lacke auf Wasserbasis Jedes
Jahr verdunsten etwa 2000 Tonnen schädlicher Lösungsmittel aus den in den Haushalten verwendeten Farben in die Luft. Dabei handelt es sich um Mittel wie Verdünner, Testbenzin und Waschen der Bürste. Neben der Verdunstung werden Lösungsmittel in den Abfluss geschüttet und Farbdosen, weggeworfene Bürsten und Lappen landen auf Mülldeponien und Verbrennungsanlagen, was zusätzliche Umweltprobleme verursacht.

Diese Art von Lösungsmittel ist sehr gefährlich und sollte vermieden werden. Sie schaden auch der eigenen Gesundheit und denen, die in den Fabriken arbeiten, in denen Farben und Lösungsmittel hergestellt werden.
 
Latexfarbe Farben
auf Wasserbasis sind eine bessere Option, aber nicht ganz gut. Heute gibt es ein großes Sortiment, das in Bezug auf Qualität und Oberfläche gute Ergebnisse liefert.

Latexfarbe ist eine Sammelbezeichnung für wasserverdünnbare Kunststofffarben mit u.a. Polyvinylacetat (PVA) und Acrylat. Die Farbe dringt zum Beispiel nicht in Holz ein, sondern setzt sich als Schutzfolie an der Außenseite ab. Es lässt Feuchtigkeit durch, "atmet" teilweise und reagiert sehr empfindlich auf Verschmutzung.
 
Latexfarben enthalten viele Schadstoffe in geringen Konzentrationen und können bei der Herstellung und Verwendung auch Allergien und andere Probleme für Mensch und Umwelt auslösen.

Ein weißer glänzender Latexlacklack enthält z.B. Netzmittel, Verdickungsmittel, pH-Puffer, Mittel, die Rost konservieren und verhindern, Entschäumer, Trocknungsentschichter und Filmbildner!
 
Aquarell und Beize

Überraschend gute Ergebnisse lassen sich mit dem Aquarellkasten für Kinder oder dem wasserlöslichen Fleck erzielen, der in kleinen Säckchen gekauft werden kann. In diesem Fall muss es sich bei dem Untergrund um unbehandeltes Holz oder Papier handeln.

Mischen Sie in der gewünschten Farbe, variieren Sie die Stärke mit unterschiedlichen Mengen Wasser und tragen Sie es übermäßig auf. Wenn die Farbe getrocknet, was schnell geht, ist es notwendig, die Oberfläche zu behandeln. Ich verwende in der Regel entweder Wachs, gekochtes Leinöl, gelöst in Isoaliphat/Terpentin oder wasserlöslichen Lack
 .
Traditionelle Farben
Traditionelle Farben Traditionelle Farben wie Leinöl, Schlamm-, Kalk- und Leimfarbe sowie Eiöltempera usw.

werden seit Jahrhunderten verwendet. Diese Lackarten sind oft aus technischer, wirtschaftlicher und ökologischer Sicht vorteilhaft. Die Farben werden seit langem verwendet, ihre Eigenschaften sind bekannt und wir wissen, wie sie altern und renovieren. Auch in älteren Umgebungen ist es kulturell und historisch korrekt, an diesen traditionellen Farben festzuhalten.
 
Leinölfarbe für den Außenbereich
Wird seit den 1700er Jahren verwendet und wurde im Zusammenhang mit der Verkleidung von Holzhäusern üblich mit Holzvertäfelung.

Die Farbe kann auf den meisten Untergründen wie Holz, Blech, Gusseisen, Gips, Zement usw. verwendet werden. Leinölfarbe für den Außenanstrich besteht aus gekochtem Leinöl, Pigment, etwas Lösungsmittel und evtl. Trockenmittel.
 
Genaue Rezepturen für Leinölfarbe sind schwer zu spezifizieren. Die Anteile variieren je nach den Eigenschaften des Pigments, der Witterung und der Beschaffenheit des
Untergrundes.

 

Grundfarbe. Etwa 5 Liter.
3,2 kg gekochtes Leinöl, 6,5 kg Titandioxid,
2,0 kg Zinkweiß und evtl. Trockenmittel.

 
Gießen Sie einen kleinen Teil des Leinöls in ein Gefäß und fügen Sie das Pigment hinzu. Rühren, bis sich das Pigment aufgelöst hat. Dann das restliche Leinöl und das Trockenmittel hinzufügen. Wenn eine helle Farbe gewünscht ist, orientiert sich die Farbe an dieser Pigment, das aktuell ist und dann mit Weiß gebrochen wird, wenn eine hellere Farbe gewünscht wird.

Wenn Sie eine hellere Farbe wünschen, beginnen Sie mit einer weißen Farbe und brechen Sie dann mit dem gewünschten Farbpigment.
 
Um eine Grundierung (für eine neue Lackierung) zu erhalten, wird die Grundfarbe mit 20-30 Gew.-% Lösungsmittel verdünnt. (weißes Naphtha/Terpentin/Isoaliphat). Die Zwischenbeschichtung wird durch Verdünnung um 10-20 Gew.-% erhalten. Die Grundierung wird als Deckschicht unverdünnt verwendet.

Das Malen mit Leinölfarbe sollte bei Hitze und Trockenheit im Freien erfolgen (Mai-August). Die Farbe wird nach dem Prinzip dünn aufgetragen, vorzugsweise in mehreren dünnen Schichten statt in wenigen dicken.
 

Leinölspachtel für Fenster.
Gekochtes Leinöl, Kreide und Wasser. Befeuchten Sie die entsprechende Menge Kreide mit Wasser und fügen Sie etwas Leinöl hinzu.

In die Kreide einarbeiten in das Öl, so dass eine antihaftbeschichtete und glatte Masse entsteht. Bei Bedarf zusätzliches Öl nachfüllen. Luftdicht lagern.


 
Leinölfarbe im Innenbereich
Das Malen mit Leinölfarbe war bereits im 15. Jahrhundert eine bekannte Technik, und die Farbe war bis in die 1950er Jahre für die Malerei von Tischlerei, Innenräumen und Möbeln vorherrschend. Die Farbe kann auf den meisten Oberflächen sowohl im Nass- als auch im Trockenbereich gestrichen werden.


 
Es ist eine langlebige und langlebige Farbe, die mit geringem Farbverbrauch gut in den Untergrund eindringt. Nur wenige Lacktypen können in so vielen Schichten gestrichen werden, ohne die alte Farbe zu entfernen. Sehr dünn gestrichen, kann es nach einer Nacht übermalt werden. Erst nach ca. 3-4 Wochen wird sie gründlich trocken.
 

weiß Grundierung (1 Liter)
0,27 kg gekochtes Leinöl, 0,68 kg Titandioxid
und 0,38 kg Lösungsmittel.


 
Weiße Deckfarbe (1 Liter)
0,70 gekochtes Leinöl, 1 kg Zinkweiß
und 0,20 kg Titandioxid.


 
Bereiten Sie die Farbe auf die gleiche Weise wie Leinölfarbe für den Außenbereich vor. Die weiße Grundierung kann mit verschiedenen Farben gebrochen werden. Die Farbe kann auch nur mit farbigem Pigment gemischt werden.
 
Bürsten und andere Geräte werden mit Seife gereinigt und anschließend mit warmem Wasser abgespült.


 
Schlammfarbe
Schlammfarbe ist eine der ältesten und am weitesten verbreiteten Lackarten in unserem Land. Die für unsere Landschaft so typische rote Farbe ist eine Schlammfarbe. Färbereien mit roter Farbe gibt es seit den 1600er Jahren, mit einer wirklich großen Ausdehnung während des 19. Jahrhunderts. Die traditionelle rote Farbe ist einfach zu verwenden, preiswert, umweltfreundlich und bietet einen guten Schutz für das Holz.


 
Schlammfarbe besteht aus Roggen- oder Weizenmehlleim, Wasser, Eisenvitriol (FeSO4), Pigment und evtl. der Zugabe von Leinöl. Der Kleber ist das Hauptbindemittel und traditionell wird Roggenmehl verwendet, früher wurden Lebertran und Heringslake zugesetzt, heute wird Leinöl zugesetzt, um das Bindevermögen zu verbessern. Der Anteil an Leinöl darf 8 Volumenprozent nicht überschreiten.

Dem Eisenvitriol wird eine gewisse konservierende Wirkung auf das Holz zugeschrieben. Die Rezepte sind vielfältig!
 


 
Die Farbe ist mit Wasser verdünnbar, leicht zu bügeln und haftet am besten auf ungehobeltem Holz. Es hat eine lange Lebensdauer und lässt sich leicht unterhalten. Einfach die Oberfläche bürsten und dann darauf malen. Schützen Sie das Fundament vor Spritzern!


 
Das Pigment in der roten Schlammfarbe ist Eisenoxid (FeO), das ursprünglich als Nebenprodukt bei der Herstellung von Schwefel und Alaun anfiel. Eisenoxid aus der Mine von Stora Kopparberg in Falun hat den Handelsnamen Falu Rödfärg und wird am häufigsten für die Herstellung traditioneller roter Farbe verwendet. Auch Pigmente in anderen Farben können verwendet werden.
 

Rote Farbe
2 kg Eisenvitriol werden in 50 Litern kochendem Wasser aufgelöst (bevor das Wasser kocht, können 5 Liter gekochtes Leinöl hinzugefügt werden).

In der Lösung 2 kg fein gemahlenes Roggenmehl (kein Roggensieb) verquirlen. Das Mehl kann als Zubereitung auch in 5 Liter kaltes Wasser gemischt und in das 45 Liter kochende Wasser gegeben werden. Eine Viertelstunde kochen lassen und umrühren dann in 8 kg rotem Farbpigment. Eine weitere Viertelstunde kochen lassen. Tauche ein Holzstäbchen in die Farbe. Wenn sich die Farbe vom Stiel löst, muss sie länger gekocht werden.

Verwenden Sie einen Eisentopf oder ein gereinigtes Ölfass.


 
Kalkfarbe Kalkfarbe wird
seit mehreren hundert Jahren sowohl im Innen- als auch im Außenbereich auf Putz verwendet. Die Farbe besteht aus Wasser, gelöschtem Kalk (Calciumhydroxid) und evtl. Farbpigmenten. Der Kalk ist sowohl ein Bindemittel als auch ein weißes Pigment. Löschkalk wird durch Zugabe von Wasser zu Branntkalk (Calciumoxid) gewonnen.

Wird nur so viel Wasser zugegeben, wie zum Löschen des Branntkalks benötigt wird, erhält man trocken gelöschten Kalk. Wenn ein Überschuss an Wasser hinzugefügt wird, erhält man nassen gelöschten Kalk.
 
Um eine gleichmäßige Saugkraft zu erhalten Im Putzuntergrund wird vor den Anstrichen und als Fixierung nach dem letzten Anstrich sogenanntes Kalkwasser verwendet.
 

Kalkwasser
20 kg Kalkpaste wird gut in 100 Liter Wasser eingerührt.

Anschließend lässt man den Kalk zu Boden sinken und das klare Wasser, das sich nach einem Tag über dem Sediment bildet, ist Kalkwasser, das in ein weiteres Gefäß gegossen wird.
 
Weiße Kalkfarbe
20 kg nass gelöschte Kalkpaste wird in 100 Liter Wasser gut angerührt. Sowohl Farbe als auch Kalkwasser werden rechtzeitig vor dem Malen aufbereitet und in Fässern mit Deckel gelagert.


 
Im Innenbereich kann Kalkfarbe das ganze Jahr über gestrichen werden.

Im Freien wird vom späten Frühling bis zum Spätsommer gemalt, wobei Frostperioden vermieden werden. Das Gemälde muss ohne Unterbrechung und mit einer Schicht pro Tag durchgeführt werden. Die Farbe wird großzügig aufgetragen, aber nicht so, dass sie zu laufen beginnt. Fensterglas sollte immer geschützt werden, da der Kalk das Glas anätzt.
 
Klebefarbe
Eine einfache und bewährte Innenfarbe für Wände, Decken und Kaminsimse.

Die Farbe wurde auch in der Spritz- und Schablonenmalerei und als Druckfarbe auf Tapeten verwendet. Leimfarbe kann auf Pappe, Jutegewebe, Holz und Gips gemalt werden. Klebefarbe besteht aus Kreide, Wasser und Klebstofflösung. Der Kleber ist das Bindemittel und die Kreide ihr Pigment. Die Farbe kann gebrochen werden, indem die Kreide teilweise durch farbiges Pigment ersetzt wird. Dies ist eine preiswerte und gesundheitsfreundliche Farbe, die schnell trocknet.

Es hat eine glatte, matte Oberfläche mit einem schönen Glanz und ist leicht zu renovieren. Der Lack ist empfindlich gegenüber Feuchtigkeit, die macht es ungeeignet für Küche und Bad. Es ist nicht sehr abriebfest. Als Kleber wird entweder tierischer oder pflanzlicher Kleber verwendet.
 

Haftfarbe auf Tierleim
10 kg Kreide, ca. 5 Liter Wasser, evtl. Farbpigment und eine Leimlösung von 0,2 kg Kleber und etwas Wasser.


 
Klebefarbe auf Pflanzenleim
10 kg Kreide, ca. 5 Liter Wasser, evtl. Farbpigment und eine Klebelösung von 0,2 kg Zellulosekleber und 5 Liter Wasser.


 
Die Kreide in einem 15-Liter-Behälter einweichen. Wasser einrühren und in die Kreide gießen. Nicht umrühren! Über Nacht stehen lassen. Hörner und Knochenkleber werden am Tag vor dem Bemalen in einem Edelstahlgefäß mit etwas Wasser getränkt.

Nach einer Nacht wird der eingeweichte Kleber in einem Wasserbad erhitzt, so dass er Flüssig. Zellulosekleber wird am Tag des Malens einfach mit Wasser vermischt.
 
Die Klebefarbe wird nur einmal, schnell und üppig aufgetragen und bietet eine vollständige Deckkraft.
 


 
Ei-Öl-Tempera
Das Malen mit dieser Farbe wurde hauptsächlich für feinere Tischlerinnenräume verwendet, aber auch ganze Wand- und Deckenflächen wurden mit Tempera gebügelt.

Es kann auf den meisten Oberflächen gestrichen werden, aber Holz und Gips sind am häufigsten.
 
Eiöltempera ist eine Dispersionsfarbe, die aus gekochtem Leinöl, Eiern und Wasser besteht. Es ist eine sehr haltbare Farbe, die einfach aufzutragen ist, aber langsam trocknet. Es kann deckend oder gelasert (dünne Schichten, durch die die darunter liegende Farbschicht hindurchscheint) aufgetragen werden.

Die Farbe altert und nutzt sich auf sehr schöne Weise ab Weise.

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Sie
benötigen jeweils ein Volumen Eier (sowohl weiße als auch gelbe), gekochtes Leinöl und Wasser. In einem Glas mit Deckel mischen. Die Eier unterrühren und verquirlen. Die gleiche Menge Leinöl hinzufügen. Rühren oder schütteln Sie das Glas. Dann wird unter Rühren portionsweise Wasser zugegeben, bis eine Emulsion entsteht.

 
Anschließend wird die Mischung durch ein feinmaschiges Gewebe oder ein feinmaschiges Sieb in ein anderes Glas abgeseiht.

Bei Bedarf kann die Farbe mit mehr Wasser verdünnt werden. Eine Grundierung erhält man durch Einmischen von Zinkweiß. Farbige Temperafarbe für Zwischen- und Endanstriche erhält man durch Mischen verschiedener Farbpigmente in der Grundierung (es kann auch Ölfarbe in der Tube verwendet werden).
 
Die Farbe ist ein verderbliches Produkt und sollte kalt im Kühlschrank gelagert werden, z.

B. Am besten in einem Glas mit Deckel. Eiöltempera sollte in mehreren Chargen dünn gebügelt werden, um eine vollständige Abdeckung zu gewährleisten. Warten Sie 2-3 Tage zwischen den Schichten. Nach der letzten Schicht kann die Oberfläche nach dem Trocknen für ca. 10 Tage poliert werden. Mit einer dichten kurzhaarigen Bürste polieren, gefolgt von einem weichen Tuch. Die Bürsten werden mit Seife gereinigt und mit warmem Wasser ausgespült.


 
Filter- und Getränkemalerei in
den 1700er Jahren und die Bauernmaler des 19. Jahrhunderts verwendeten oft Materialien aus dem Haushalt. In der Beiz- und Getreidemalerei wurde Farbe dort verwendet, wo Bindemittel und Lösungsmittel aus Bier, Erfrischungsgetränken oder mit Zucker gemischtem Essig bestanden. Eine ähnliche Farbe konnte aus Milch hergestellt werden, die nicht zu fettig war (Magermilch).

Eine dickere Farbe wurde aus Sauermilch hergestellt.
 
Die Grundlage wurde mit einem gut getrockneten Magergummi Öl gemahlen. Nach dem Lackieren und Trocknen wurde die Oberfläche sanft gebürstet und anschließend ein- oder mehrmals angeknabbert.
 
Malen mit Sauermilch
Bei Sauermilch ist das Bindemittel Kasein, das Lösungsmittel Wasser und das Pigment kann alles sein.

Das Pigment wird in etwas Sauermilch aufgelöst und dann füllt man mit Sauermilch bis zur gewünschten Farbstärke. Zuerst sollte die Basis geschaffen werden. Sauermilchmalerei war früher üblich auf Türen und Einrichtungsgegenständen. Sauermilch lässt sich leicht bemalen, wenn Sie falsch malen, wird sie mit Wasser und einem Tuch entfernt. Muster können in der Farbe mit allem Erdenklichen und Undenkbaren gemacht werden, wie z.B.

Pinsel, Lappen, Stäbchen, Kämme aus Metall oder Papier, Hände, Schwämme, Pinsel usw.
 
Die Oberfläche wird nach dem Trocknen überraschend hart, was auch möglich ist schnell. Möglicherweise ist jedoch eine Nachbearbeitung erforderlich, um Verschleiß zu vermeiden. Dies kann mit gekochtem Leinöl, Wasserlack oder einem anderen Lack erfolgen. Wasserlack erfordert eine gewisse Sorgfalt und Leichtigkeit in der Pinselführung, um zu verhindern, dass sich die Farbschicht auflöst.


 
Als
Bindemittel und Lösungsmittel werden Bier, Erfrischungsgetränke oder mit Zucker vermischter Essig verwendet, und das Bier und die Erfrischungsgetränke sollten ausgeschaltet werden, um Schaumbildung zu vermeiden. Die Basis (gut getrocknete, magere Ölbasis) ist leicht gelb getönt mit gelben Docks. Das Pigment wird in das Getränk eingerührt und auf die richtige Konsistenz gemischt, d.h.

nicht zu dünn und nicht zu dickflüssig.
 


 
Eine gängige Technik mit dieser Farbe ist das Faustmalen. Als "Pinsel" wurden einfach die eigenen Hände verwendet, mit denen eine große Menge an Mustern Erstellt! Üblich war es auch, die "flammende Birke" mit Trinkfarbe zu imitieren. Dann wird ein heller Grundton in Gelb als magere Ölgrundierung (oder mit matter Lackfarbe) aufgetragen.

Das Getränk wird mit gebranntem oder ungebranntem Terra di Siena getönt. Die Oberfläche wird mit Farbe bedeckt und die Muster werden mit einem gerollten Tuch oder einem speziellen Birkenflammenkranz hergestellt. Anschließend werden die Muster mit einem Destillationsmittel ausgedünnt. Wenn das Gemälde getrocknet ist, wird es lackiert.
 
Maltechniken
Hier sind einige Beispiele für ältere Techniken.

Nutzen Sie Ihre Vorstellungskraft, um sie zu entwickeln und neue Wege zu finden.
 
Schwammmalerei
Als Werkzeug wird in der Regel ein Naturschwamm verwendet. Heutzutage kommen auch synthetische Pilze vor. Auf eine einfarbige Oberfläche wird ein Schwamm gedrückt, der in eine mehr oder weniger andere Farbe getaucht ist. Sie können mit einem oder mehreren Schwammen bestreichen Die Farbe und das Gemälde können je nach Auftragstechnik, Dichte und Kontrast zwischen den einzelnen Farben unterschiedliche Effekte erzielen.


 
In der professionellen Malerei wird die Technik häufig in Treppenhäusern und Fluren eingesetzt, wo die Fähigkeit der Technik, Schäden und Mängel zu verbergen, genutzt wird, und Innenwände, Decken, Möbel und Innenräume können auch mit Schwamm gestrichen werden. Geeignete Farbe ist Leim, Leinöl, Eiöl, Wasser und Sauermilchfarbe.
 


 
Schablonenmalerei
Die Verwendung von Schablonen (Schablonen) für dekorative Effekte war während des gesamten 19.

Jahrhunderts und bis 1920 üblich, als vorgefertigte Schablonen zum Kauf angeboten wurden. Heute wird die Technik vor allem zu Renovierungszwecken eingesetzt, eignet sich aber auch hervorragend für die Dekoration in einem "Modernes" Zuhause. Sobald die Schablone erstellt ist, spart die Methode Zeit für die Wiederholung eines Musters über einen größeren Bereich. Früher wurde das Muster aus einem Stück Pappe ausgeschnitten, das dann lackiert wurde.

Heute kann die Schablone aus steifer Plastikfolie ausgeschnitten werden.
 


 
Das Muster, das Sie malen möchten, wird auf den Karton/Kunststoff gezeichnet und mit einem scharfen Hobbymesser oder Skalpell ausgeschnitten. Halten Sie die Schablone gedrückt und/oder kleben Sie sie auf den Untergrund. Anschließend wird die Farbe mit einem Schablonenpinsel aufgetragen, der wie ein Rasierpinsel aussieht.

Beim Stampfen werden die Bürsten in kleinen geraden Strichen senkrecht zur Oberfläche bewegt. Es ist wichtig, niemals zu versuchen, die Farbe auszubügeln. Es ist auch möglich, mit einem Schwamm zu bestreuen. Stellen Sie sicher, dass die Farbe nicht flüssig ist und stampft Lieber mehrmals mit weniger Farbe als einmal viel an.
 
Diese Technik ist ideal für die Dekoration von Wänden und Tapeten. Geeignete Farben sind Leinöl, Sauermilch, Eiöl und Leimfarbe.


 


 
Wenn
du ein Muster mit kleinen wiederkehrenden Figuren aufbauen möchtest, kannst du Stempel anstelle von Schablonen verwenden. Wie in jeder Malerei geht es vor allem um Fantasie und Einfallsreichtum. Briefmarken können aus Holzstücken, Kartoffeln, Papier (Papier in der Hand zerknüllen und zu einem Stempel formen) und Korken aus Weinflaschen hergestellt werden.

Farben wie oben.
 


 
Splash Painting
Splash Painting ist eine alte Methode, die meist zum Dekorieren verwendet wird Wände, feste Einrichtungsgegenstände und Möbel. Spritzlackierte Oberflächen können sehr unterschiedlich aussehen. Der Charakter des Musters aus Zufall und Zufall lässt die Oberfläche lebendig werden.
 
Bei der Technik geht es, wie der Name schon sagt, darum, Farbe über eine Oberfläche zu spritzen.

Zuerst wird sie mit einer hellen Grundfarbe gestrichen und dann mit helleren und dunkleren Farben bestreut. Probieren Sie gerne zuerst ein Brett oder ein Stück Pappe an, um zu sehen, wie es aussieht. Es stehen mehrere Tools zur Auswahl. Die Hornsau ist ein großer Rundpinsel (zum Auftragen von roter Farbe) mit einem gebogenen Griff und sehr groben Borsten. Der Pinsel ist günstig in der Anschaffung und funktioniert umso besser, je älter und ausufernder er wird.


 


 
Wenn man mit einem Schneebesen aus Zweigen/Strohhalmen in großen, schwungvollen "Tennisschlägen" etwas streut Von der Oberfläche aus werden die Spritzer groß und in Gruppen verstreut. Eine Technik, die im doppelten Sinne weniger Spritzer erzeugt, ist, wenn Sie einen groben Pinsel/Besen überziehen, so dass die Farbe hervorsticht.
 
Kiefernteer
Kiefernteer wird seit Hunderten von Jahren zum Schutz von Gebäuden, Booten und Werkzeugen aus Holz sowie zur Imprägnierung von Stoffen und Seilen verwendet.

Im warmen Zustand ist Zirbenteer leicht flüssig und dringt dann leicht in das Holz ein.
 


 
Traditionell wird Teer durch Trockendestillation von harzigem Kiefernholz in Teertälern oder kleineren Kohleöfen gewonnen. Der bestmögliche Teer in bester Qualität wird durch langsames Abbrennen erreicht. Uhr Aus einem Kubikmeter harzigem Holz werden etwa 30-40 kg Kiefernteer gewonnen. Es gibt immer noch gebrannten Kiefernteer aus dem Tal in den Lackierereien zu kaufen.


 
Der helle Holzteer kann z.B. mit Oxidschwarz oder Ruß (schwärzlich-braune Farbe) oder mit "falu rot" (rötliche Farbe) pigmentiert werden. Zirbenteer wird in den Sommermonaten auf gut getrocknetes Holz aufgetragen. Es wird in einem Wasserbad auf bis zu 30-50 Grad erhitzt.
 
Harz, Harz und Terpentin
Das beste Harz wird aus Kiefer und Lärche gewonnen. Entfernen Sie die Rinde an einem etwa 10 cm breiten und 120 cm langen Streifen.

Am unteren Ende dieses Schnitts nimmst du eine Axt eine "Zunge" vom Baum hinauf. An der Basis der Feder wird ein kleines rillenförmiges (v-förmiges) Stück Metall o.ä. eingeführt, das das Harz nach unten in ein Topf. Frischen Sie den Schnitt etwa alle fünf Tage auf, indem Sie eine neue Zunge etwas weiter oben hacken. Wenn es nicht mehr fließt, fahren Sie fort, bis der gesamte Streifen gefällt ist, was mehrere Jahre dauern kann.

Verlieren Sie nicht im Winter. Kiefern, die für den Abstich von Harz verwendet werden sollen, sollten in jungen Jahren entastet werden, damit sie gerade und astfreie Stämme haben.
 
Wenn man das Harz destilliert, erhält man durch Erhitzen und Zulassen des ersten Dampfes, der verdampft, Terpentin. Was übrig bleibt, nennt man Resin, das unter anderem für Farben und Lacke verwendet werden kann.


 
Leinöl
Schwedisches Leinöl wird nun wieder in Form von rohem, kaltgepresstem Öl hergestellt. Dies geschieht unter anderem in der Region Örebro. Der Flachs wird in Schweden angebaut und das Öl gepresst. Ein Leinöl, das in einem nördlichen Klima hergestellt wird, hat einen um etwa 10 % höheren Gehalt an der Fettsäure Linoleum, das das Öl besser aushärten lässt und einen stärkeren Film ergibt. Das rohe Leinöl wird vor der Abfüllung einen Monat gelagert, um die helle Farbe zu erhalten.

Das Öl eignet sich hervorragend zur Behandlung von Holz, zur Lackherstellung und als Rostschutz auf Metall.
 
Wachs
Für die Oberflächenbehandlung von Möbeln, Einrichtungsgegenständen und anderen Holzgegenständen können Sie ganz einfach selbst ein Wachs herstellen, Sie benötigen zu gleichen Teilen abgekochtes Leinöl, gereinigtes Bienenwachs und etwas Lösungsmittel wie Terpentin oder Isoaliphat-/Orangenschalenöl.


 
Das Bienenwachs in einer Edelstahlschüssel im Wasserbad schmelzen. Mische das Leinöl und das Lösungsmittel und gieße es vorsichtig in das Bienenwachs. Gründlich umrühren. Nehmen Sie die Schüssel aus dem Wasserbad und stellen Sie sie auf eine Zeitung auf einem Tisch. Weiter mit einer flachen Masse umrühren Holzstäbchen, bis die Masse in der Schüssel ausgehärtet ist. Ist die Masse zu dünnflüssig, musst du wieder schmelzen und mehr Bienenwachs hinzufügen.

Wenn es zu dickflüssig wird, muss man schmelzen und Leinöl und Lösungsmittel hinzufügen. Bewahre das Wachs in einem Glas mit Deckel auf. Wenn Sie sich sicher sind, wie Sie die Mischung herstellen sollen, können Sie das heiße, flüssige Wachs direkt in Gläser gießen und dort fest werden lassen, was
 
auf unbehandeltem Holz, auf Holz, das gebeizt oder mit Aquarellfarbe gestrichen wurde, verwendet werden kann.

Schmieren Sie das Wachs mit einem Stock oder einem Tuch ein. Reiben Sie so viel wie möglich mit dem Tuch ein und lassen Sie es einige Tage trocknen. Überschüssiges Wachs mit einer kurzhaarigen, dichten Bürste abbürsten und mit einem weichen Tuch nachpolieren.
 
Du
brauchst ausgekochtes Leinöl, 9/10 Kreide und 1/10 Roggenmehlbrei (kein Roggensieb). Koche das Porridge am Vortag.

Das Porridge und die Kreide vermischen und zu einer Schüssel formen, in der in der Mitte Platz für das Leinöl ist. Mit etwas Öl aufgießen und vermischen. Gieße weiter Öl ein, bis sich die Textur gut anfühlt. Die Spachtelmasse wird in Bodenbelagskarton zwischengelagert, der mit Leinöl getränkt wurde. Damit spachteln Sie sowohl Holz- als auch Putz-/Mauerwerksflächen. Es ist eine gute Idee, vor dem Spachteln zuerst mit Ölfarbe zu grundieren.


 
Jan Gustafson-Berge
 
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